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Annette Fahrner (verteidigt)

Der Erwerb deutscher "es"-Konstruktionen durch spanischsprachige Deutschlernende

ErstbetreuerProf. Dr. Martin Hilpert
ZweitbetreuerProf. Dr. Daniel Jacob
Abstract

Das Promotionsprojekt ist im Bereich der Fremdsprachenerwerbsforschung angesiedelt und basiert auf einem gebrauchsbasierten konstruktionsgrammatischen Ansatz (Goldberg 1995, 2006). Mittels korpuslinguistischer und experimenteller Methoden wird der Erwerb des deutschen Pronomens "es" durch spanischsprachige Deutschlernende untersucht. Hierbei handelt es sich um ein absolutes Forschungsdesiderat – lediglich Kemme 1979 widmet sich dem Pronomen "es" aus fremdsprachendidaktischer Sicht – und eine umfassende Analyse verspricht aus verschiedenen Gründen wichtige Erkenntnisse über Spracherwerbsprozesse. Ferner verfolgt das Projekt eine kontrastive Fragestellung, indem das Sprachenpaar Deutsch und Spanisch untrsucht wird, welches - in Bezug auf das hier relevante Phänomen, das deutsche Pronomen "es" - deutliche Unterschiede aufweist. Prinzipielle These der Untersuchung ist, dass die unterschiedliche Frequenz einzelner Konstruktionen mit dem Pronomen "es" Niederschlag im Erwerb des Pronomens durch spanischsprachige Deutschlernende findet und dass sich dieser Effekt in deren "es"-Verwendung nachweisen lässt.

DisziplinLinguistik
SprachenDeutsch, Spanisch
ForschungsrichtungFremdprachenerwerb, Konstruktionsgrammatik
SchlüsselbegriffeKonstruktionsgrammatik, usage-based models, SLA