Betreuung
Alle Kollegiatinnen und Kollegiaten werden von zwei Hochschullehrern betreut. Dazu wird nach der Aufnahme ins GRK ein Betreuungsvertrag abgeschlossen, wobei die KollegiatInnen spätestens am Ende des ersten Jahres am GRK die Möglichkeit zum Wechsel eines der beiden BetreuerInnen haben. Die persönliche Doppelbetreuung räumt den Doktorandinnen und Doktoranden das Recht ein, gleich zu Beginn der Ausbildung sowie in der Folge mindestens zweimal pro Semester zu einem ausführlichen Beratungsgespräch mit den zwei BetreuerInnen der Qualifikationsarbeit zusammenzukommen. Es besteht aber auch die Pflicht, regelmäßig Resultate der Forschung vorzulegen und an den Aktivitäten des GRK teilzunehmen. In diesen Gesprächen soll der zu Ausbildungsbeginn festgelegte individuelle Weg und die auf diesem Weg zu erarbeitenden sog. Meilensteine immer wieder neu evaluiert und gegebenenfalls korrigiert werden. Insbesondere die durch das Kollegthema erforderliche Klammerung von statistischen und qualitativen, sowie von linguistischen und kognitionswissenschaftlichen Methoden wird es nötig machen, dass ein eher kognitionswissenschaftlich und statistisch ausgebildeter Doktorand sich während der Promotionszeit nun stärker mit qualitativen, sprachwissenschaftlichen Methoden auseinandersetzt (und umgekehrt). Ziel der Ausbildung muss sein, dass die Doktorandinnen und Doktoranden am Ende ihrer Promotionszeit als professionell ausgebildete Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler auf der Basis tragfähiger, selbst entwickelter Netzwerke vornehmlich in den Zentren der nationalen und internationalen Spitzenforschung ihren Platz finden. Im Rahmen der Internationalen Graduiertenakademie liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Angebot berufsqualifizierender Skills, bspw. im Bereich der didaktischen Befähigung oder auch der medientechnologischen, bspw. texteditorischen Qualifikation. Insofern haben die Kollegiatinnen und Kollegiaten in Freiburg ein hervorragendes Umfeld, um sich eine Alternative zur späteren Arbeit in der universitären Forschung aufzubauen. Von den Betreuerinnen und Betreuern wird erwartet, dass sie die Karriereplanung der Promovierenden während der Promotion unterstützen; dies betrifft beispielsweise die Antragstellung für Folgeprojekte, Postdoc-Stipendien etc.