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Miriam Burk

Psycholinguistische Realität von Konstruktionen

ErstbetreuerProf. Dr. Lars Konieczny
ZweitbetreuerProf. Dr. Martin Hilpert
Abstract

Konstruktionsgrammatische Ansätze versuchen immer so kognitive wie möglich zu sein. Aber auf welcher Ebene werden Konstruktionen im Gehirn gespeichert und kann ihre psycholingistische Realität nachgewiesen werden? Der Hauptunterschied der Konstruktionsgrammatik zu anderen linguistischen Modellen ist die Unabhängigkeit ihrer Vorhersage. Im Gegensatz zu anderen Ansätzen können Konstruktionen durch kleinere, weniger komplexe Konstruktionen vorhergesagt werden. Dadurch zeigt sich ihre Unabhängigkeit zu Einflüssen von Verbinformationen (wie dessen Valenz). Wahrscheinlicher ist der Einfluss durch Frequenzen. Anhand verschiedener Studien zu deutschen Konstruktionen beschäftigt sich meine Dissertation mit den verschiedenen Ebenen der psycholinguistischen Realität der Konstruktionen. Daher wird es ein Hauptziel sein zu zeigen, wie andere Konstruktionen die Vorhersage beeinflussen können. Die Ergebnisse werden sowohl anhand anderer linguistischer Ansätze als auch anhand verschiedener konstruktionsgrammatischer Modelle kontrastiert.

DisziplinKognitionswissenschaft
ForschungsrichtungKonstruktionsgrammatik, Sprachgebrauch, Sprachlernen, Psycholinguistik
SchlüsselbegriffeKonstruktionsgrammatik, Frequenz, Psycholinguistik, Erlernbarkeit